„In jedem von uns schlummert eine Wunde. Vielleicht dürfen wir die anderen nicht verurteilen, wenn wir diese Wunde nicht kennen …“
INHALT:
Dimitär, Sohn aus wohlhabender Familie, heiratet. Anfänglich begrüßt man Filipa, die neue Schwiegertochter, herzlich im Kreise der Kleinfamilie. Doch ihr Einzug ins elterliche Haus bringt mehr und mehr Unruhe in die scheinbar so geordneten Verhältnisse. Filipa, die mittellose ehemalige Prostituierte mit der ungeklärten Vergangenheit, will so gar nicht in das bürgerliche Milieu passen. In ihrer lasziven Unangepasstheit verführt und provoziert sie die gesamte Familie, blickt hinter deren brüchige Fassade und verdreht Dimitärs Vater den Kopf. Die Katastrophe ist unvermeidlich. Am Ende bricht in einem dramatischen Finale alles auseinander. Ein spannendes, ironisches, bitterböses Stück über menschliche Abgründe hinter dem schönen Schein der Familienharmonie.
nach Theodora Dimova, bearbeitet von Gabriele Weber